Sonntag, 10. Januar 2016

Übung- 1.Glfs

In dieser Einheit wurde eine Packet- Tracer Übung durchgeführt, die uns auf  den bevorstehenden Test vorbereiten soll. Gegeben war folgendes Szenario:


Im Laufe der Übung sollten folgende Aufgaben erfüllt bzw. abgearbeitet werden:


Als erstes sollte die gegebene Topologie im Packet- Tracer nachgebaut werden. Insgesamt besteht die Netzwerktopologie aus 5 Subnetzen.
Topologie:



Anschließend sollten die Berechnungen der IPv4 und IPv6- Adressen durchgeführt werden. Dabei sollte VLSM (Virtual Length Subnet Mask) eingesetzt werden.



Im nächsten Schritt sollten die Devices konfiguriert werden. Dazu gehören folgende Arbeitsschritte:

  • IPv6 bei den Routern aktivieren
  • Konfiguration der einzelnen Interfaces
    • Interface einschalten
    • IPv4 Konfiguration
    • IPv6 Konfiguration
  • Erstellen der statischen Routen
  • IP Konfiguration der Hosts (statisch)

Einrichten der Statischen Routen


  Konfigurationsüberprüfung:

















Bei diesem Beispiel ist es nicht sinnvoll eine Default Route zu verwenden, da sogenannte Loops entstehen können. Angenommen ein Host schickt ein Paket an eine Adresse, die sich nicht im Netzwerk befindet, sendet der Router an dem dieser Host angeschlossen ist, das Paket an  die Default Route zum anderen Router. Dieser kennt das Paket aber auch nicht. Deshalb wird er es auch wieder an die Default Route geben und dem Router zurücksenden. Dies geschieht bis zum Timeout. Die Folge wenn dieser Fall eintritt wäre unnötiger Bandbreiten- Verlust im Netzwerk.

Allerdings ist es bei vielen Subnetzen sehr aufwändig min Statischen Routen zu arbeiten. Da kommen sogenannte Routing- Protokolle zum Einsatz. Ein eher einfaches ist das RIP

RIP (Routing Information Protokoll)
Grundgendanke des RIP ist es, dass die Routingtabellen der Router, in denen die angeschlossenen Hosts stehen, periodisch mit den anderen Routern im Netzwerk ausgetauscht werden. Dieser Austausch der Tabellen findet alle 30 Sekunden statt, um eventuelle Ausfälle von intermediary Devices umgehen zu können. Dabei wird die Tabelle immer nur an die jeweiligen Nachbarn gesendet. Damit breiten sich die Routinginformationen relativ langsam in einem Netzwerk aus. So kann es teilweise ein paar Minuten dauern, bis der Informationsaustausch alle Router erreicht hat.
Beim Einsatz sollte darauf geachtet werden, dass man RIPv2, also der Protokoll in der 2. Version verwendet, da dieses auch Subnetting miteinbezieht.
Routerkonfiguration RIP:

IPv4 Konfig. anhand Router1:





   Überprüfung
 













IPv6 Konfig. anhand Router1:









   Überprüfung














Wireless Verbindungen im Packet- Tracer
Dieses Mal wurde erstmals WLAN verwendet. Dabei müssen ein paar Kleinigkeiten beachtet werden.
Damit ein Laptop überhaupt über WLAN ins Netzwerk gelangen kann, muss ihm ein passendes Modul eingesetzt werden. Dazu eignet sich zum Beispiel das "Linksys- WPC300N "Modul.

Gibt es im Netzwerk mehrere Access- Points, so muss darauf geachtet werden, dass sich der Laptop auch zum richtigen Access- Point hin verbindet. Dazu gibt es die SSID (Serviece Set Identifier). Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass das Notebook dieselbe SSID wie der Access-Point, zu dem es sich verbinden soll, besitzt.