Sonntag, 25. Oktober 2015

Netzwerkonfiguration



Cisco bietet eigene Online Kurse für den PacketTracer an. Dabei erhält man eine genaue Aufgabenstellung als PDF und eine vorgefertigte Packet Tracer Datei.
In der Einheit wurden 2 solcher Kurse behandelt.

cisco 6.4.1.3 Kurs
In diesem Kurs geht es um eine einfache Routerkonfiguration in der Konsole. Ziel der Übung ist die Vergabe von verschiedenen Passwörter, sowie das Speichern der Konfiguration.

Topologie:

Zu Beginn muss PCA noch mit einem Rollover-cable (console) verbunden werden, da es in dieser Übung nicht möglich ist, den Router im eigenen Menü zu konfigurieren, sondern der Router über das Terminal des Pcs programmiert wird.

Der erste Part des Kurses befasst sich mit dem Anzeigen von Router-Informationen. Es sollen einige Fragen beantwortet werden.

  • What is the router's hostname?
    • Router
  • How many Fast Ethernet interfaces does the Router have?
    • 4
  • How many Gigabit Ethernet interfaces does the Router have?
    • 2
  • How many Serial interfaces does the router have?
    • 2
  • What is the range of value shown for the vty lines?
    • 4
Anschließend sollte der Inhalt des NVRAMs mittels des Befehls "show running-config" angezeigt werden. Allerdings wird man die Antwort, dass noch keine Startup-config vorhanden ist erhalten. Dies liegt einfach daran, dass im Moment noch nichts gespeichert wurde.

Part 2 des Kurses befasst sich mit dem Vergeben von Passwörtern. Dem umzubenennen Router sollen unter anderem Passwörter für die Konsole und für den "privileged mode" gegeben werden. Anschließend sollen diese verschlüsselt werden. .





























Zum Schluss wurde noch eine "message of the day- MOTD" eingestellt.

Der letzte Abschnitt des Kurses befasst sich mit dem Abspeichern der soeben erstellten Konfiguration des Routers.
Zuerst sollte die running-config in den NVRAM (Festspeicher) geladen werden.





Außerdem besteht die Möglichkeit, die Startup-config in den flash Speicher zu laden











Cisco 6.4.3.4 Troubleshooting

Samstag, 17. Oktober 2015

Internet Protocol Version 4- IPv4


In der Einheit wurde über das IPv4 Protokoll gesprochen und eine Cisco Übung durchgeführt.

Das Internet Protocol, kurz IP, wird im Rahmen der Protokollfamilie TCP/IP zur Vermittlung von Datenpaketen verwendet. Es arbeitet auf der Schicht 3 des OSI-Schichtenmodells und hat maßgeblich die Aufgabe, Datenpakete zu adressieren.
Dazu haben alle Stationen und Endgeräte eine eigene Adresse im Netzwerk.

Ursprünglich wurden IPv4 Adressen in Klassen eingeteilt.(A, B, C,...). Je nach Klasse gab es hier unterschiedlich große Anzahlen an möglichen Hostadressen. Nicht gut durchdacht war allerdings der Umstand, dass die einzelnen Netze viel zu groß waren. Heute leitet man die Größe eines Netzwerkes mit der Angabe der Subnetzmaske (Netbits).

Ursprüngliche Klassen:
















Netz und Hostanteil:
IPv4 Adressen werden in der Dezimalschreibweise angegeben. Es handelt sich dabei um 4 Zahlen, die jeweils durch einen Punkt getrennt werden. Dabei steht jede Zahl für 8 Bit oder 1 Byte. Jede Adresse besteht aus einem Netzanteil, der das Netzwerk angibt und aus einem adressierbaren Hostanteil. Um herauszufinden wie groß die einzelnen Bereiche sind, verwendet man die Subnetzmaske oder die "Suffix"-Schreibweise.

Beispiel:
IPv4: 10.101.99.17/ 23

Durch diese Schreibweise erfahren wir, dass das zugehörige Netz 23 Netbits hat. Da eine Zahl für 8 bit steht, gehören die ersten beiden Zahlen der IP- Adresse schon einmal zum Netzwerkanteil. Allerdings bleiben immer noch 7 Bit übrig. Dies sagt uns, dass ein Teil der dritten Zahl (99) noch zum Netz gehört.Nämlich sieben Bit davon, beginnend bei dem höchstwertigen Bit.

Ergebnis:







Das gleiche wie durch die "Suffix"-Schreibweise erfahren wir auch durch die Subnetzmaske. 255 sagt uns, dass das alle 8 Bit dem Netz angehören. Der dritten Zahl gehören sieben Bit dem Netzwerk an, da 2^7 = 254 ist.
Ganz rechts sieht man hier auch noch die angegebene Netzadresse.


Netzadresse:
Die Netzadresse gibt, wie der Name schon sagt, dass Netzwerk an. Der adressierbare Hostanteil der IPv4- Adresse wir hierbei auf 0 gesetzt. 
Man erhält diese Adresse durch logisches "Verunden" von IPv4 Adresse und Subnetzmaske.








Cisco 7.1.4.9 Übung:













Erste- letzte und Broadcastadresse:
Die erste mögliche Adresse für einen Host ist einfach zu ermitteln ist sehr einfach. Man nimmt einfach die Netzadresse und setzt das niedrigstwertige Hostbit auf 1. Die ersten Adressen in einem Netzwerk werden typischerweise für Router verwendet.

Um die letzte adressierbare Adresse in einem Netzwerk zu bestimmen, setzt man alle Hostbit auf 1, bis auf das letzte, welches für den Broadcast hier ist.

Die Broadcastadresse ist eine spezielle Adresse in einem Netzwerk. Sendet man eine Paket an diese, so wird das Paket an alle Hosts im Netz gesendet, bzw dupliziert ein Switch das zu weiterleitende Paket. Allerdings kann man damit das Netzwerk schnell überlasten. Man spricht auch von Broadcast- storms. Abhilfe werde eine Unterteilung eines Netzwerkes in mehrere Subnetze oder der Multicast.
Beim Multicast wird ein Paket an eine vordefinierte Gruppe geleitet. Im IPv4 Protokoll besitzt der Multicast einen eigenen Adressbereich. Nämlich von 224.0.0.0 bis 239.255.255.255.

Cisco 7.1.4.9 Übung:












Private Adressen:
Sie haben die Besonderheit im Internet nicht geroutet werden zu können. Insgesamt gibt es drei private  Netze:

  • 10.0.0.0/8
  • 172.16.0.0/12
  • 192.168.0.0/16

Sonntag, 11. Oktober 2015

Routerkonfiguration speichern und Einrichten einer Default-Route


Es wurde im Paket- Tracer folgende Netzwerksimulation aufgebaut.




























Die Verbindung von Router0 zu Router1 wurde mittels serieller Schnittstelle eingerichtet.  Dazu muss beiden Routern ein "HWIC-2T" Modul eingesetzt werden, da sie standardmäßig über keine serielle Schnittstelle verfügen.

IP-Vergabe Router0

IP-Vergabe Router1
Router1 wurde teilweise über den Konfigurations Dialog eingerichtet, da sich mit ihm leicht Passwörter vergeben lassen und um ihn einmal auszuprobieren.

Im Dialog ist es nicht notwendig die Subnet- Maske selbst mit anzugeben, da sie vom Router automatisch vorgeschlagen wird.

Die Serielle Schnittstelle wurde wie gewöhnlich konfiguriert. 



Mit der derzeitigen Konfiguration ist es beispielsweise nicht möglich mit "PC0" den "PC6" anzupingen. Das liegt daran, dass Router0 nur die Hosts aus seinem eigenen Netz kennt. Ist ihm eine Adresse nicht bekannt. wird das Paket verworfen.
Lösung: Default-Route bzw. statische Route

Default-Route 
Kennt der Router die Adresse nicht wird das Paket an Sie weitergeleitet. Bei unserem Beispiel macht es Sinn den Router1 eine Default-Route zu geben, da an ihm weniger Hosts angeschlossen sind als an Router0.
Die Default Route besitzt die Adresse "0.0.0.0" und die Subnet-Mask "0.0.0.0".


Statische Addressen
Nun könnte man von PC6 ein Paket zu einem anderem PC senden, allerdings nicht umgekehrt, da Router 0 keine Hosts aus dem Netzwerk "192.168.40.0" kennt. Da dieses Netzwerk nur einen PC besitzt, ist eine statische Adresse sinnvoll.























Routerkonfiguration speichern
Wird einer der Router im jetzigen Zustand ausgeschalten, würden sämtliche Konfigurationen verloren gehen.
Zur Speicherung gibt es mehrere Möglichkeiten.

Speichern am Router:


Die Konfiguration wird in den non- volatile memory geschrieben.







Allerdings würde mit Kaputtgehen des Routers auch die Konfiguration verlorgen gehen. Um dies zu vermeiden könnte man Sie in einem Textdokument extern speichern.

  • config anzeigen
    • show running-config
  • Sämtliches markieren und in ein Textdokument kopieren
Eine andere Möglichkeit wäre es die Sicherung auf einen TFTP Server zu speichern.

Netzwerk:














Diese Datei lässt sich jederzeit wieder laden.